Schaffhauser Sportlerehrung 2023

Am vergangenen Mittwoch fand in der Schaffhauser Kammgarn die Neuauflage der Schaffhauser Sportlerehrung statt, nur ein halbes Jahr nach der letzten Ehrung. Unter den rund 70 anwesenden erfolgreichen Schaffhauser SpitzensportlerInnen waren auch die TTCN-SpielerInnen Elias Hardmeier, Mauro Schärrer, Akhyata Patra, Livio Schärrer sowie Trainer Thomas Hunyar und Co-Präsident Urs Schärrer.

Gastgeber Stadtrat Raphael Rohner stellte in seiner Ansprache die positiven Auswirkungen des Sports auf die Gesundheit in den Mittelpunkt und gab einen persönlichen Einblick in seinen Einstieg in den Golfsport. Danach übernahm Moderator Alexander Blunschi und führte humorvoll und unterhaltsam durch das Programm.

Er wollte von der TTCN-Delegation wissen, was sich Elias Hardmeier von der neuen Saison in der dritten Bundesliga verspricht. „Für meine weitere TT-Karriere möchte ich das nächste Level erreichen und habe mich deshalb für den Wechsel in die dritte Bundesliga entschieden. Ich starte in der Vorrunde im hinteren Paarkreuz (Anm.: Gespielt wird in Viererteams mit zwei Paarkreuzen) und verfolge das Ziel, mit einer guten Bilanz in der Rückrunde ins vordere Paarkreuz aufzurücken“, so die 21-jährige Nummer 1 des Schweizer Tischtennis. STTL-Herren-Captain Mauro Schärrer blickt zuversichtlich in die neue Saison. „Ich denke, dass wir auch nach dem Verlust von Elias ein gutes Team für die STTL haben und wollen wieder mindestens den Playoff-1/2-Final erreichen“, so der 20-jährige TT-Neoprofi, der seit drei Wochen in Saarbrücken wohnt. Co-Präsident Urs Schärrer kommentierte das doppelte Pech der letzten Saison: „Sowohl bei den Herren im Play-Off-½-Final als auch bei den Damen im Superfinal fehlten unsere besten SpielerInnen (Elke Schall-Süss) bzw. waren gesundheitlich stark angeschlagen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte (Elias und Mauro bei den Herren). Relativierend merkte er aber auch an, dass der TTCN in den letzten 10 Jahren von solchen Ereignissen verschont geblieben sei.

Besonders eindrücklich schilderte Eiskunstläufer und EM-Bronzemedaillengewinner Lukas Britschgi, wie er nach seinem Schlüsselbeinbruch wenige Wochen vor den Europameisterschaften nicht aufgab. Mit eisernem Willen kämpfte er sich zurück in eine Top-Wettkampfform und ging ohne Erwartungen an die EM. Sein Fazit am Ende: „Die Bronzemedaille habe ich wohl meiner Verletzung zu verdanken“, so der ehrliche Eiskunstläufer am Ende des Interviews.

Zum Schluss gab es das obligate Gruppenbild mit allen Schaffhauser Spitzensportlern sowie den regen Austausch beim Apéro.