Das Schweizer U -18 Nationalteam der Knaben belegte nach Abschluss der Teamwettbewerbe, bei den 52. Jugendeuropameisterschaften in Prag, den 26 Rang. Im Vergleich zum Vorjahr, als man 29 wurde, ist das eine Steigerung.
„Insgesamt bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden mit der Platzierung aber nicht. Es war hier ein deutlich besseres Endresultat für uns möglich. Auch die 2:3-Niederlage im letzten Spiel gegen die Türkei wurmt mich noch. Das hätten wir packen müssen“, so das erste Fazit von Nationaltrainer Pedro Pelz zum Abschneiden seiner Truppe.
In den Gruppenspielen mit jeweils 4 Teams der zweiten Division gab es zu Beginn zwei Auftaktsiege gegen Irland mit 3:1 und Aserbaidschan mit 3:0.
Im alles entscheidenden Spiel um den Gruppesieg gegen die starken Slowenen führte man nach Siegen von Graber (gegen die Nr. 2) und Moret (gegen die Nr. 3) bereits mit 2:1-Spielen. Graber unterlag dann der starken Nr. 1 in 4 Sätzen. Jetzt war es an Paul-Antoine Collaros seinen Punkt zum Gelingen beizusteuern. Nach 1:0-Satzführung stand es im zweiten Durchgang bereits 5:0 für den Schweizer. Paul-Antoine Collaros spielte bis dahin wie entfesselt auf um dann auf unerklärliche Weise einzubrechen. Collaros gab den zweiten Durchgang ab, erkämpfte sich aber dann den 4 Satz. Den Entscheidungsdurchgang konnte er aber nicht für sich verbuchen.
Mit einem Sieg gegen Slowenien wäre man in die Zwischenrunde gelangt, wo man gegen zwei Teams sehr gute Siegchancen gehabt hätte und dann ist man schon im Achtelfinale. Vorgemacht hat es das Team aus Luxemburg. Diese trat in derselben Besetzung wie im Vorjahr an. Hier siegten die Schweizer noch im Spiel um Platz 29 mit 3:0.
So aber stritt man jetzt um die Plätze 17 bis 29. In der nächsten Gruppenstufe bekam man mit Rumänien und Holland zwei der stärksten Nationen dieser Kategorie zugelost. Hier gab es wenig Chancen auf einen Mannschaftserfolg und so musste man als Gruppendritter um die Plätze 25-28 streiten. Mit einen 3:1-Sieg gegen Norwegen, alle vier Spiele gingen über 5 Sätze kam es zum letzten Vergleich gegen die Türkei wo nur Marco Graber seine beiden Spiele durchbringen konnte.
