U21 Europameisterschaften in Skopje ohne Exploit

Bei seiner altershalber letzten Teilnahme an U21-Europameisterschaften schied der Neuhauser STTL-Spieler Mauro Schärrer im Einzel bereits in den Gruppenspielen aus. Im Mixed und im Herrendoppel lief es etwas besser und er erreichte mit Fanny Doutaz (ZZ-Lancy) das 1/16-Finale und mit seinem holländischen Teamkollegen Gabrielius Camara das 1/8-Finale.

Im Einzel erwischte der Neuhauser die schwierige Gruppe 9 und verpatzte den Auftakt gegen den Deutschen Tom Schweiger, dem er im ersten Einzel mit 10:12, 7:11 und 7:11 unterlag. Damit stand er im zweiten Einzel gegen den starken Italiener Andrea Puppo unter Druck. Schärrer steigerte sich im Vergleich zum ersten Spiel deutlich. Er holte einen 0:2 Satzrückstand auf (6:11, 6:11, 11:7, 11:3), verlor aber den fünften und entscheidenden Satz mit 7:11. Im letzten – für das Weiterkommen bedeutungslosen – Match besiegte er den Tschechen Adam Stalzer mit 11:8, 14:12 und 11:6. Damit beendete er die Gruppenphase auf dem dritten Platz und schied im Einzelturnier bereits nach der Vorrunde aus. Im rein polnischen Finale setzte sich Redzimski mit 4:2 gegen seinen Landsmann Kubik durch.

Mixed-Doppel: Das Schweizer Mixed Doutaz/Schärrer traf in der ersten Runde auf Stalzer/Zaderova (CZE) und setzte sich relativ klar mit 11:5, 11:7 und 11:9 durch. Im 1/16-Finale unterlagen sie dann der kroatischen Paarung Benko/Cosic mit 6:11, 10:12 und 7:11. Im Finale setzte sich das andere kroatische Doppel Ban/Arapovic gegen Movileanu/Zaharia (ROU) durch.

Herrendoppel: Das niederländisch-schweizerische Doppel Camara/Schärrer setzte sich in der ersten Runde gegen Kogans/Lindso (LAT/SWE) klar mit 11:5, 11:6 und 12:10 durch. Im Achtelfinale sollte erneut ein kroatisches Duo die Endstation bedeuten. Gegen Benko/Hencl unterlag das in der niederländischen Liga für den TSV Maasthorst spielende Duo mit 7:11, 4:11 und 8:11. Im Finale setzten sich die Polen Kubik/Redzimski gegen Ionescu/Movileanu (ROU) durch.

„Die U21-Europameisterschaft war ein lehrreiches, aber auch enttäuschendes Turnier. Die Ergebnisse waren nicht so wie erhofft, was zum Teil aber auch an der Auslosung lag. Dafür hatte ich viel Zeit, um die Besten zu beobachten und von ihnen zu lernen. Ich werde also mit viel Motivation in die Schweiz zurückkehren und versuchen, das Gelernte im Training umzusetzen. Denn ich glaube fest daran, dass ich eines Tages gegen die internationale Konkurrenz gute Resultate erzielen kann, wenn ich weiter am Ball bleibe“, so der unzufriedene Neuhauser Tischtennisprofi.

Weitere Informationen

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