Die souverän agierenden Damen von Froschberg Linz liessen auch im Finale gegen Wolframs-Eschenbach (A) nichts anbrennen und gewannen klar mit 4:1. Der 1. Rheinfallpokal ging somit nach Österreich. Den dritten Platz konnte sich das junge Regionalligateam aus dem deutschen Herrlingen sichern, sie bezwangen das Team aus Forward Morges mit 4:0. Der TTC Neuhausen landete mit seinem Team auf Platz 7, da man mit einem 4:2 gegen Hoffstetten die Oberhand behalten konnte. Laura Schärrer und der TTC Neuhausen können nach der Ausrichtung des 1. Internationalen Tischtennisturniers um den Rheinfallpokal eine positive Bilanz ziehen, schon jetzt haben einige Teams ihr Interesse auf ein Wiedersehen in Neuhausen 2010 bekundet.
Fast erwartungsgemäss marschierten die beiden Mannschaften von Laura Schärrer und Monika Führer ins Finale. Nur selten kam man bei den Spielen in Bedrängnis, nur wenige Sätze wurden insgesamt abgegeben. 
Besonders Froschberg Linz mit Monika Führer (SUI), Katarina Penkavova (CZE) und Anelia Lupulesku (SER) agierten sehr souverän und hinterliessen bei manchen Kontrahentinnen den Eindruck man hätte es mit 'Maschinen' zu tun. In der Tat viel auf, dass auch bei Netzbällen der Gegnerin oder selbstverschuldeten Fehlern negative Emotionen nicht oder sehr selten geäussert wurden. Vielleicht ein 'kleiner Schlüssel' für den Erfolg in entscheidenden Momenten?!
Völlig verdient ging Platz 3 an die Damen aus Herrlingen, die auch gegen Wolframs-Eschenbach im Halbfinale eine tolle Leistung zeigten und ihr Potential erkennen liessen. Forward Morges hatte sich gegen die Damen aus dem tcheschischen Pilsen ins Halbfinale gekämpft, dort aber gegen die übermächtigen Damen aus Linz keine grossen Chancen. Tolle Ballwechsel gab es dennoch zuhauf für die Zuschauer. Im Spiel um Platz 3 ging den Damen aus Morges dann etwas die 'Luft aus' und vor allem Rahel Aschwanden und Rahel Moret blieben etwas unter ihren Möglichkeiten ohne die Leistung der Herrlinger Damen schmälern zu wollen.
Für den TTC Neuhausen war aufgrund einer wechselhaften Leistung von Jacqueline Weiss und dem Fehlen von Iva Kubisova nicht viel mehr drin. Wenn man die Nationalmanschaft von Norwegen hätte schlagen können, hätte man um Platz 5 mitspielen können, dazu hätte es aber eine starke Jacqueline Weiss gebraucht, die klar unter ihren Möglichkeiten blieb. Manchmal hatte man den Eindruck als hätte man einen Satz zuvor noch eine andere Jacqueline Weiss gesehen, nach phänomenalen Ballwechseln folgten auch wieder leichte, vermeidbare Fehler. Neuzugang Bianca Ahlbrecht hatte es am 2. Tag auch etwas schwerer und verlor ihr Spiel als es gegen das norwegische Team um den Einzug ins Spiel um Platz 5 ging. Beim Spiel um Platz 7 gewann sie zwar, doch hatten ihre Partnerinnen die Partie schon frühzeitig mit 4:2 beendet. Die Norwegerinnen liebten auch am 2. Tag lange Spiele und viele Sätze und behielten bei knappen Entscheidungen meistens die Oberhand. Mentale Stärke ist eben auch ein Teil des Tischtennissports.
Die Gesamtplatzierung gestaltet sich wie folgt:
1. Froschberg Linz
2. Wolframs-Eschenbach (A)
3. TSV Herrlingen
4. CTT Forward Morges
5. Nationalmannschaft Norwegen
6. Sokol Pilsen
7. TTC Neuhausen
8. TV Hoffstetten
9. TV Gerthe
10. Wolframs-Eschenbach (B)
11. TTC Wädenswil
12. U18 Nationalmannschaft Schweiz
Gemeindepräsident Dr. Stephan Rawyler liess es sich am Nachmittag nicht nehmen, den Damen aus Linz den 1. Rheinfallpokal zu überreichen. Gemeinsam mit dem TTC Neuhausen hoff auch er, dass im nächsten Jahr das Turnier um den Rheinfallpokal in die 2. Runde geht und wenn möglich noch mehr Teams teilnehmen werden. Laura Schärrer und der TTC Neuhausen bedanken sich an dieser Stelle bei allen Teams für ihr Kommen, ebenso geht ein besonderer Dank an die Gemeinde Neuhausen, alle Helfer und Sponsoren. Das ganze OK kann auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken und für die möglichen Verbesserungsvorschläge hat Laura Schärrer dann ja noch die Fragebögen, welche an alle Teams verteilt wurden auszuwerten – Stichwort Maturaarbeit. Na dann mal los!
