Nach der Enttäuschung folgen die Kommentare und Erklärungsversuche der Trainer für den Leistungseinbruch und das unerwartet frühe Ausscheiden der Schweizer TopspielerInnen.
Bei Monika Führer weist ihr Trainer auf ein bekanntes Problem hin, das sich bei mehrtägigen Turnierwettbewerben äussert und trotz Trainingsmassnahmen offenbar noch nicht ausreichend behoben werden konnte. Nach den anstrengenden Spielen auf Topniveau in den Mannschaftswettbewerben fehlen ihr die Reserven für die zweite Turnierhälfte, so dass sie nicht mehr ihre beste spielerische Leistung zeigen kann. Laura Schärrer hat dagegen kämpferisch überzeugt, aber zu unkonstant
gespielt und letztlich zu viele Eigenfehler produziert. "Marco Graber hat gegen Fertikowsky (POL) verheissungsvoll begonnen und bis 9:9 im ersten Satz mitgehalten. Als er diesen verloren hatte, ist er eingebrochen", so der Kommentar von Trainer Pelz, der nun auf eine gute Leistung von Marco im Doppel mit seinem östereichischen Doppelpartner Plattner hofft. Das Duo Plattner/Graber hatte zuletzt am Spanish Open mit dem Einzug in die 1/4-Finals für Furore gesorgt.
Anders verhält es sich mit der dritten Neuhauserin. Jacqueline Weiss habe ihr Spiel in der 2. Runde verloren, weil sie spielerisch nicht konsequent genug gewesen sei. Positiv beurteilt dagegen Trainer Rehorek ihren kämpferischen Einsatz, nachdem sie einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Satzführung umwandeln konnte.
Quelle Bilder: Swiss Table Tennis / Stephan Roscher
