Mädchenduo Krystina Rehorek und Lotta Pelz gewinnen Kategorie 5 beim Oberseecup

Am letzten Wochenende wurde, traditionell im März, der Oberseecup in Rapperswil-Jona ausgetragen.

Der TTC Neuhausen war mit seinen Nachwuchsspielern Elias Hardmeier, Matti Pelz, Mauro und Livio Schärrer, Lakih Jayanetti, Jozef Ondis, Christian Pettikoffer, Nino Gawrisch, Krystina Rehorek und Lotta Pelz am Turnier in den einzelnen Spielkategorien vertreten. Am Samstag starteten drei Teams mit Neuhauser Beteiligung in der zweithöchsten Kategoriestufe 2. Trotz teilweise guter Einzelleistungen konnten sich die Teams Mauro Schärrer (Bilanz 5:1) und Jozef Ondis (0:6), Matti Pelz (4:2) und Lakith Jayanetti (2:4) nicht für das Viertelfinal qualifizieren. Lediglich Elias Hardmeier (6:0) mit seinem Partner Darren Jelinski erreichten die K.O.-Runde. Auch hier siegte Elias Hardmeier in seinen beiden Einzeln gegen Hitos und Gallerachova vom Heimclub Rapperswil-Jona. Das reichte jedoch nicht zum weiterkommen, da sein Partner beide Einzel abgeben musste und das abschliessende Doppel 0:2 verloren ging.

Am Sonntag wurden die Kategorien 3-5 ausgespielt. In Kategorie 3 erreichten sowohl Mauro Schärrer  (5:1) mit seiner Partnerin Kata Csikos als auch Matti Pelz (5:1) mit Livio Schärrer (2:4) das Hauptfeld. Hier war für beide Paarungen Endstation. Mauro Schärrer und Kata Csikos unterlagen mit 1:3 den späteren Turniersiegern Leon Mamie (Wädenswil) und Pino Keller (Wetzikon) mit 1:3. Matti Pelz und Livio Schärrer kamen gegen den Wädenswiler Spielertrainer Norbert Tofalvi und Denis Jüni, nach je einem Einzelsieg gegen Jüni, immerhin in das entscheidende Doppel. Dieses wurde von Tofalvi dominiert und somit ging die Partie insgesamt mit 2:3 verloren.

Das Neuhauser Team vom Sonntag. Mauro, Matti, Livio, Lotta, Krystina, Nino und Christian (Bild: Pedro Pelz)

Die positive Turnierüberraschung aus Neuhauser Sicht war das sich gut ergänzende Mädchenteam Krystina Rehorek und Lotta Pelz das gemeinsam in Kategorie 5, bis 6 Klassierungspunkte, antrat. Krystina Rehorek, D 4 klassiert, und Lotta Pelz, die niedrigste D 1 Spielerin im gesamten Turnierfeld, kamen nach zwei 3:1-Erfolgen und einem 2:2 Unentschieden nach der Gruppenphase ins Viertelfinal. 

Das gelang dem zweiten Neuhauser Team Christian Pettikoffer und Nino Gawrisch leider nicht. Beide verloren etwas unglücklich etliche ihrer  Spiele erst im Entscheidungssatz. Mit den Gesamtergebnissen 2:2, 1:3 und 0:4 musste man dennoch die Heimreise antreten.

Das Mädchenteam trat nun gegen Mango/Lisi aus Locarno an. Hier schaffte Lotta Pelz gleich ein“ Break“, indem sie die Nr. 1 der Gegner schlug. Krystina Rehorek  setzte nach und sicherte zwei weitere Einzelpunkte bei. Es wurde jetzt nur noch auf 3 Siegpunkte gespielt und das Halbfinale war erreicht. Hier folgte ein wahrer Krimi. Sowohl bei Lotta Pelz, gegen den D4-klassierten Tim Schär (Köniz) als auch bei Krystina Rehorek gegen Dominik Abplanalp (Kehrsatz) stand es, jeweils im Entscheidungssatz, zeitgleich 7:7. In beiden Partien machten die Gegner aber keinen Punkt mehr. Mit einer komfortablen 2:0-Führung wurden nun die Paarungen getauscht. Tim Schär stellte sich trotz 0:2-Satzrückstand gegen Krystina Rehorek immer besser auf ihren Schnittwechsel ein und konnte das Spiel drehen. Er fügte ihr, nach dem Spielverlauf zu Beginn etwas unerwartet,  die 1. Niederlage bei. Am Nachbartisch lag Lotta Pelz bereits mit 1:2 Sätzen in Rückstand. Sie kam aber immer besser ins Spiel und führte bald im Entscheidungssatz bereits mit 8:4 Punkten. Bei 9:9 sah es dann aber eher so aus als müsste das Duo nun doch erstmals zum gemeinsamen Doppel antreten. Doch mutig und mit viel Druck über dem Tisch spielend machte Lotta ihren zweiten Einzelunkt und den Sack für das Team zu.

Nun stand das Final an. Hier das bereits gewohnte Bild. Krystina sicherte sich einen soliden 3:0-Erfolg gegen Fabio Ammann, während Lotta Pelz den gegnerischen Einser Pfister (beide vom Gastgeber Rapperswil-Jona)  zuerst mit 11:0 von der Platte schickte um im zweiten Satz, nach 6:9-Rückstand und  einer Auszeit, den Satz noch zu drehen. Nach zweimal 12:10 hiess es auch hier 3:0. In der zweiten Runde hatte Lotta den 1. Satz bereits verbucht als dann auch schon alles vorbei war.  Krystina Rehorek, ihr zweites Match hatte in der Wertung stets Vorrang, hatte mit einem deutlichen 3:0 den Sack bereits zugeschnürt. Erstaunt, aber hocherfreut über die hohe Siegprämie von CHF 400 für den Teamsieg konnte die gesamte Delegation nach über 14 Stunden dann auch die Heimreise antreten.

Freuten sich über den Turniersieg. Krystina Rehorek und Lotta Pelz zu oberst auf dem Podest (Bild: Pedro Pelz)