Bei den zurzeit in Bremen mit mehr als 3’000 Teilnehmern tattfindenden Senioren-Europameisterschaften gab es für die Neuhauser Otto Trstenjak und Urs Schãrrer bei den ersten Einsätzen einige Erfolgserlebnisse.
In der O70-Kategorie gewann Otto Trstenjak seine 4er-Gruppe souverãn und qualifizierte sich auch im Doppel mit Gerry Napravnik als Zweiter in der Gruppe für die Hauptrunde. Fast hãtte es sogar noch für Rang 1 gereicht: Gegen das deutsche Weltmeister-Doppel Langer hielten sie gut mit und führten mit 2:1 nach drei Sãtzen!
In der O40-Kategorie reichte es Urs Schãrrer mit zwei Siegen gegen deutsche Gegner und einer knappen Niederlage gegen einen Spieler aus der Türkei zum 2. Platz und Einzug in das Haupttableau. Mit Doppelpartner Martin Behrendt (Frauenfeld) zusammen gelang ebenfalls der Einzug in die Hauptrunde. Dafür war allerdings eine genaue Punktlandung notwendig. Trotz gutem Spiel unterlagen Behrendt/Schãrrer zum Auftakt gegen ein Duo aus Norwegen 0:3 wobei alle Sãtze in der Verlängerung zuungunsten der Schweizer entschieden wurden.In der Meinung gegen den stãrksten Gegner gespielt zu haben, stiegen sie zuversichtlich in die zweite Partie. Das Spiel verlief dann aber gar nicht nach dem Gusto der Schweizer, die erst nach dem 0:2-Satzrückstand ins Spiel fanden. Nach dem klaren Sieg im dritten Satz kam im vierten Satz wieder Sand ins Getriebe und als auch noch zwei Satzbälle verspielt wurden, machten die Deutschen den Sack zu. Damit war die Hoffnung auf ein Witerkommen beim Nullpunkt angekommen. Es blieb die Hoffnung auf die Norweger, die mit zwei weiteren Siegen – einmal nach der Abwehr von zwei Matchbällen – und den richtigen Sieger im innerdeutschen Duell sowie ein eigener klarer Sieg im letzten Doppel… Fast alle Wünsche sollten in der Folge in Erfüllung gehen. Bei einer 2:0-Satzführung war das Ziel plötzlich wieder greifbar nahe, als sich die Schweizer selbst einen Strich durch die Rechnung machten. 9:11 ging der dritte Satz verloren und damit kam es nun auf jeden einzelnen Punkt an. Die Schweizer spielten unbeirrt weiter und siegten im vierten Satz klar.
In der Meinung dass es wohl doch nicht mehr für die Qualifikation zur Hauptrunde gereicht hat, aber immerhin in der Gruppe mit der zweitlängsten Spieldauer gespielt zu haben, zogen sie in der Halle mit 99 leeren Tischen von dannen. Umso grõsser war die Freude kurze Zeit spãter mit dem SMS-Ergebnisdienst der Turnierleitung. Bei 4:4-Sãtzen der drei Teams mit je einem Sieg mussten die Punkte ausgezãhlt werden und da hatten Behrendt/Schärrer die Nase „deutlich“ (+ 12) vorne.
Nach dem Erholungs- und Sightseeing-Tag am Mittwoch geht es morgen weiter mit den K.O.-Runden. Weitere Infos und alle Resultate sind zu finden auf www.tt-em.com und www.sttv.ch
