Am Wochenende startete die neue NLA-Saison der Damen. Mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger Thun und einem weiteren Spiel in Schaffhausen gegen die Young Stars Zürich haben die Neuhauserinnen zwei machbare Gegnerinnen für den wichtigen Saisonstart zugeteilt bekommen.
In Thun wurden sie ihrer Favoritenrolle klar gerecht und gewannen gleich mit 6:0.
Die Munotstädter reisten mit Laura Robertson (A20), Marion Audrey Boesinger (A17) und Lotta Pelz (B13). Die Aufsteiger der letzten Saison traten an mit Sabine Baumann (B13), Daria Lehmann (B11) und Simone Witschi-Ulrich (B11).
Robertson gewann ihre beiden Spiele souverän mit 3:0. Pelz und die Neuzugängerin Boesinger hatten in ihren ersten Partien gegen Lehmann beziehungsweise Witschi-Ulrich Mühe und lagen beide mit 0:2 hinten. Dank dem Kampfgeist, den die zwei jungen Spielerinnen besitzen, konnten sie ihre Partien noch drehen. Die zweiten Spiele gewannen beide dann auch ohne Satzverlust. Somit kam es vor dem nicht ausgetragenen Doppel zum vorentscheidenden 6:0 Endstand.
Am Sonntag gegen die Young Stars Zürich wartete ein nominell stärkerer Gegner.
Trainer Pavel Rehorek liess, im Vergleich zum Vortag, Beatrix Hodi (B15) anstelle von Lotta Pelz spielen.
Die Zürcherinnen spielten mit Sandra Busin (A20), Paula Truöl (A16) und Berit Klinger (B14).
In der ersten Runde gab es jeweils einen klaren Sieg auf beiden Seiten: Robertson gewann gegen Klinger und Busin gegen Hodi. Im dritten äusserst spannenden Spiel konnte sich die Französin Boensinger mit 3:2 gegen Truöl durchsetzen. In ihrem zweiten Spiel wusste Boensinger besser zu überzeugen und gewann mit 3:0 gegen Klinger. Hodi musste gegen Truöl wieder eine 0:3 Niederlage hinnehmen, war aber nicht weit von einem Satzgewinn entfernt (8:11, 10:12 und 9:11). Deutlich dramatischer ging das Spitzenspiel zwischen Robertson und Busin her. Am Ende ging der Fünf-Satz-Krimi an die Neuhauserin, nachdem sie den Startsatz noch verloren hatte.
Also stand es vor dem Doppel 4:2 für das Heimteam. Auch hier gingen Robertson / Boensinger und Busin / Truöl über fünf Sätze. Nach einem 1:2 Satzrückstand konnten die Neuhauserinnen das Spiel aber noch drehen und erhöten auf 5:2. Im vielleicht letzten Einzel spielte Robertson gegen Truöl. Robertson liess nichts anbrennen und machte den Sack zu. 6:2 hiess es am Ende zugunsten der Neuhauserinnen.
Somit liegen die Neuhauserinnen nach zwei Spielen auf dem ersten Platz. Ebenfalls zwei Siege einfahren konnte nur Wädenswil an diesem Wochenende.
Deshalb ist das nächste Spiel der TTCN-Damen gleich ein Spitzenspiel, wenn es auswärts in Wädenswil am 18.10 weitergeht.
