Viele Spieler träumen davon und nur wenige erreichen es. Mit dem ersten Einsatz in der Champions League – der europäischen Creme de la Creme – hat die 19-jährige Neuhauserin Monika Führer für Froschberg Linz ein Spiel bestritten, das sie nicht so schnell vergessen wird.
Zwar ging das Spiel gegen Li Jie (WR 28) ewartungsgemäss mit -4, -5, -6 und damit 0:3-Sätzen klar verloren, aber es war ihr erstes Spiel gegen eine so hoch dotierte Gegnerin vor einer rund 500-köpfigen Zuschauerkulisse in Holland. "Für mich war das Gefühl, gegen eine so starke Gegnerin zu spielen und dabei zu wissen, dass alle Blicke auf einen Tisch mit meiner Gegnerin und mich gerichtet waren, sehr beeindruckend. Ich wusste, dass ich nichts zu verlieren hatte und deshalb nicht nervös," so der Matchbericht der Rechtshänderin, die seit dem Sommer beim europäischen Topverein und Titelverteidiger der Champions League täglich zweimal trainiert. "Gegen eine so starke Gegnerin wurden mir meine Fehler schonungslos aufgezeigt und ich werde versuchen, mich bis zu den Weltmeisterschaften in Moskau weiter zu verbessern", so die ambitionierte Nationalspielerin, die mit dem jungen Schweizer Team den Aufstieg in die 2. Division erreichen will, abschliessend. Ob die Neuhauserin im Rückspiel am 23. April 2010 für Froschberg zum Einsatz gelangen wird, ist noch offen. Aufgrund der 1:3-Niederlage im Hinspiel sind die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung für Froschberg erheblich gesunken.
