Nach dem erfolgreichen Abschneiden an den Turnieren von Linz, Trochtelfingen und Betzingen ist die Delegation des OTTV in der Ära von Kadertrainer Pedro Pelz um eine weitere Erfolgsgeschichte reicher. Das Team Ostschweiz gewann am Auffahrtstag die Gesamtwertung des traditionellen Bodenseepokals.
Im österreichischen Lustenau wusste vor allem die Männerwelt zu überzeugen. Die Knaben U18 errangen den Titel, wobei sich sowohl Tobias Aellig, der sich in blendender Spiellaune präsentierte und alle Spiele gewann, als auch Tobias Klee, der als Lohn f・ seine vorbildliche Trainingseinstellung ein Aufgebot erhielt und bei seinem ersten Auftritt gleich zu ueberzeugen wusste, hervorragend in Szene setzen konnten. In der Kategorie Herren Elite stellten die beiden Neuhausener Andi Führer und Niki Schärrer ein starkes Team. Die beiden Vize-Schweizermeister im Doppel waren ihrer Konkurrenz ・erlegen und siegten souverän. Eher überraschend kam der Erfolg der Senioren. Hier erwischte Horst Iffland jr. einen ・erragenden Tag und zeigte sich gerade bei knappen Spielständen besonders spiel- und nervenstark. Er wurde dabei vom kampfstarken Thomas Keller (Wil) erfolgreich unterstützt. Die U15 Knaben erreichten hinter Südbaden den 2. Platz und mussten sich diesen mit jeweils 3:2 hart erkämpfen. Erfreulich dabei, wie sich der kurzfristig als Ersatz eingesprungene Philipp Humm (Uster) mit Siegen in Einzel und Doppel positiv in Szene setzen konnte. Die Damen taten sich bei der diesjährigen Austragung in Vorarlberg f・ einmal schwerer. Die Seniorinnen mit Vreni Leuenberger und Petra Jordan, die Mädchen U15 mit den Geschwistern Laura und Liza Schempp, sowie die Damen Elite mit Sonja Führer und mit Florence Favre vom frischgebackenen Meister Wädenswil kamen in gut besetzten Serien trotz viel Kampf- und gutem Teamgeist nicht ueber den 3. Platz hinaus. Die U18 Mädchen mit Sara Kurtovic und Simone Meier rundeten das Ergebnis mit einem 2. Platz ab. Somit wurde es am Ende noch einmal sehr spannend. Da auch die hohen Favoriten Südbaden in einigen Serien Federn lassen mussten, resultierte am Ende der Sieg in der Gesamtwertung mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt vor Südbaden, Allgäu und dem Gastgeber Vorarlberg. In Anbetracht dessen, dass der OTTV in vielen Kategorien nicht in der besten Besetzung angetreten war, darf der Gewinn des Königspokal und der drei Kategoriensiege bei den Herren durchaus ls schöner und in dieser Form nicht erwarteter Erfolg gewertet werden. Besten Dank noch einmal an alle Teilnehmer für den vorbildlichen Einsatz und den Verantwortlichen zu Hause und vor Ort für die tadellose Organisation.
Von Markus Baumann (www.ottv.ch)
