NLA Damen – neue Gesichter im Team

Rund 4,5 Monate nach dem Superfinal in der BBC-Arena und dem 14. Meistertitel startet das Neuhauser NLA Damenteam am Samstag um 16:00 Uhr im heimischen Tischtenniszentrum Ebnat gegen Young Stars Zürich in die neue Saison.

Zur Saisoneröffnung werden die Tischtennisfreunde einige neue Gesichter im und rund um das Team sehen. Zu den bewährten ex-Bundesliga-Spielerinnen Elke Schall-Süss und Laura Robertson und den bisherigen Ersatzspielerinnen Kata Czikos und Ramona Landolt sind mit der talentierten U13- Nachwuchskader-Spielerin Akhyata Patra und erfahrenen Abwehrspielerin Barbara Ruggio-Williams zwei neue Spielerinnen zum Neuhauser Erfolgsteam gestossen. Ebenso neu wir das Team vom neuen TTCN-Trainer Thomas Hunyar geführt, der seit den Sommerferien das Zepter beim Neuhauser Spitzenclub übernommen hat.

Das Saisonziel wird mit dem Erreichen der Play-Offs bewusst tief gesetzt. Das Neuhauser Eigengewächs Akhyata Patra soll möglichst viel Spielpraxis in der NLA erhalten. «Wie bei jungen SpielerInnen üblich, schwanken die Leistungen noch stark. Akhyata trainiert sehr gut und hat sich sehr positiv entwickelt. Sie hat nichts zu verlieren und wird für positive Akzente sorgen» so der Neuhauser Trainer zuversichtlich. Zum Saisonauftakt gegen Young Stars Zürich wird ein Sieg angestrebt. Allerdings hat sich der Zürcher Traditionsclub mit der Europameisterin Elmira Antonyan deutlich verstärkt und verfügt über Sandra Busin und Ilona Renold über zwei weitere routinierte Spielerinnen. Ob die Zürcher mit ihrer bestmöglichen Formation im Tischtenniszentrum Ebnat antreten werden, wird sich bei Spielbeginn zeigen.

Gegenüber der letzten Saison präsentieren sich die Stammspieler-Meldungen aller Teams deutlich ausgeglichener. Mit ZZ-Lancy mischt ein nominell sehr stark aufgestelltes Team neu in der NLA mit und dürfte gleich ein Wort um den Meistertitel mit zu reden haben. Wie jedes Jahr gehört auch Vizemeister Rapid Luzern zum Kreis der Favoriten. Mit Monika Pietkiewicz aus Polen erhält ihre Landsfrau Weronika Walna eine in der Schweiz noch unbekannte Landsfrau mit Ambitionen ins Team. Der letztjährige Halbfinalist Wädenswil meldet mit Cristina Tugui, Rahel Aschwanden und Laura Schärrer auf dem Papier ein starkes Team. Weil Rahel Aschwanden verletzt ist und Laura Schärrer kaum zum Einsatz kommen wird, werden die Zürcherinnen wohl auch auf die Karte Nachwuchs setzen und ihre jüngeren Spielerinnen einsetzen. Mit ZH-Affoltern steht ein dritter Zürcher Club im Einsatz, der vor allem auf ausländische Spielerinnen setzt und mit Olga Nemes ebenfalls eine ehemalige Spitzenspielerin aufbieten kann. Somit dürfte der Kampf sowohl um den Meistertitel – der Superfinal findet am 24. Juni 2023 bei ZZ-Lancy in Genf statt – als auch Ligaerhalt in der neuen Saison 2022/23 für alle Beteiligten sehr spannend werden.

NLA Damen / 1. Runde / Samstag 16.10. Neuhausen – YSZ Zürich (Tischtenniszentrum Ebnat)

Das Spiel Neuhausen gegen ZZ-Lancy wurde auf den 13.11./11:30 Uhr verschoben. Die Heimspiele der Neuhauser NLA Herren mussten ebenfalls verschoben werden, weil Elias Hardmeier und Barish Moullet in Ungarn für das Nationalteam von Swiss Table Tennis für die Qualifikation für die Team-Europameisterschaften an der Platte stehen.

Stammspieler-Meldungen NLA Damen

Zürich-Affoltern (Vorjahr ½-Final): Olga Nemes (A20), Karin Roberta Sako (A20), Olga Kopp (A18)
Neuhausen (Titelverteidiger): Céline Reust (A20), Laura Robertson (A20), Kata Csikos (A16)
Rapid Luzern (Vizemeister): Monika Pietkiewicz (A20), Weronika Walna (A20), Salomé Simonet (A19)
Young Stars Zürich (5.): Elmira Antonyan (A20), Sandra Busin (A18), Ilona Renold (A17)
Wädenswil (1/2-Final): Christina Tugui (A20), Rahel Aschwanden (A20), Laura Schärrer (A18)
ZZ-Lancy (Aufsteiger): Alexandra Tchalakian (A20), Bérénice Marteau (A20), Nina Tulli (A18)