Finaleinzug für Mauro Schärrer in Tunis

Beim WTT Youth Contender in Tunis konnte Mauro Schärrer in der vergangenen Woche den 2. Platz erreichen.

Schärrer gewann seine dreier Gruppe solide mit einem 3:0 Sieg gegen den Algerier Azzala und einem darauf folgenden 3:1 Sieg gegen Ramoul aus Tunesien. Anschliessend hatte Schärrer ein Freilos und musste erst im 1/4 Finale wieder antreten. Dort traf er auf den Tunesier Abid. Mit einem konstanten Auftreten konnte Schärrer den Linkshänder mit 3:0 besiegen und in den Halbfinale einziehen. Dort wartete nun der Formstarke Besnier Franzose auf ihn, welcher am Vortag die Kategorie U17 gewinnen konnte. Beim letzten Aufeinandertreffen konnte Besnier Schärrer mit 3:0 besiegen. Der Schweizer ging somit als leichter Aussenseiter in die Partie. Ein Spiel welches auf Augenhöhe statt fand, viel Qualität zu bieten hatte und an Spannung nicht zu übertreffen war, gewann Schärrer schliesslich mit 11:9 im fünften Enscheidungssatz. „Ich denke das Spiel war für uns beide ein ständiges Auf und Ab, schlussendlich war der Rückschlag auf beiden Seiten der Schlüssel zu Erfolg oder Misserfolg. Ich konnte ihn zu mehr Fehlern zwingen und gewann sehr knapp, das intensive Spiel hat sehr viel Spass gemacht.“ So Schärrer über den gewonnenen Halbfinale. 

Mauro Schärrer

Im Finale traf Schärrer dann etwas überraschen auf den Franzosen Jellouli welcher im Halbfinale gegen den an Nummer eins gesetzten Jain aus Indien mit 3:1 gewonnen hatte. Jellouli war übrigens am Vortag der zweite Finalist in der Kategorie U17. Im Finale gelang Schärrer dann nicht mehr wirklich viel und er verlor mit 3:0. „Ich habe nicht mehr gut gespielt, sein Spielsystem hat  mir auch überhaupt nicht gelegen und so habe ich leider verloren, gratulation an ihn, er hat mir nicht viel Luft zum Atmen gegeben, ich hätte aber deutlich besser spielen können und auch müssen um eine Chance auf den Titel zu haben.“ So die Worte Schärrers nach der Pleite im Finale. Im ganzen kann er sicher stolz auf den Finaleinzug sein, so war er doch der erste Schweizer überhaupt, der das bei solch einem Turnier geschafft hat.