Das letzte Internationale Turnier das Swiss Table Tennis Kadertrainer Pedro Pelz mit den Neuhauser Nationalspielern Elias Hardmeier und Mauro Schärrer bestritten hatte war im Februar 2020 die Czech Open. Jetzt nach 15-monatigerCoronapause kämpfte die Internationale Nachwuchsszene bei den WTT Portugal Open wieder um Weltranglistenpunkte.
Die Turnierserie des Weltverbandes ITTF wurde neu strukturiert und die Altersklassen angepasst, sodass künftig bis zur Altersklasse U19 gespielt wird.
Erwartungsgemäss erreichte der hier im Weltranking an Position 49 gelistete Elias Hardmeier mit einem Sieg und einer Niederlage in der Gruppenphase die Hauptrunde der besten 32. Hier unterlag Neuhausens Spitzenspieler dem dominant aggressiv aufspielenden Belgier Laffineur mit 1:3, welchen er in Tschechien noch schlagen konnte.
Sehr gut lief es für Mauro Schärrer. Der trainingsfleissigeAngriffsspieler überraschte mit einem 3:2-Erfolg gegen den deutlich stärker eingestuften Naranjao aus Puerto Rico. Auch in seinem zweiten Gruppenspiel konnte sich Schärrer mit 3:2 gegen den Portugiesen Queiroz durchsetzen. In der Runde der besten 32 war es mit Maghales wieder ein Portugiese der gegen Schärrer das Nachsehen hatte. Nach dem 3:0 Erfolg des Schweizers wartete im Achtelfinal der Deutsche Zweitligaspieler und EM Dritte der U 15 von 2019, Mike Hollo. Gegen den 17-jährigen Vollprofi aus Deutschland spielte Schärrer sehr tischnah und druckvoll. In der teilweise hochklassigen Partie erspielte sich der Neuhauser eine 2:1-Satzführung. Mit einer 10:9 und 11:10 in den Sätzen 4 und 5 konnte er jedoch seine 4 Matchbälle zum verdienten Sieg nicht nutzen.
„Das Spiel hätte Mauro absolut verdient gehabt. Schade das er sich für seine gute Leistung nicht belohnen konnte“, so STT Cheftrainer und Coach Samir Mulabdic, der Schärrer taktisch auf das Match gut eingestellt hatte, nach dem Match.
Neben den beiden Neuhausern erreichte noch Nachwuchstalent Timothy Falconnier von Rio Star Muttenz, bei den U15, die Runde der besten 16 wo er dem Rumänischen Linkshänder Ursut nur knapp mit 2:3 unterlegen war.
Insgesamt hat das Schweizer Team eine sehr gute Leistung gezeigt und Weltranglistenpunkte gesammelt. „Jetzt da es Richtung Jugend EM geht dürfen wir mit dieser ersten Internationalen Standortbestimmung sehr zufrieden sein“, so Trainer Pedro Pelz.
