Elias Hardmeier und Mauro Schärrer erreichen bei Ungarn Cadet Open das Hauptfeld

Zusammen mit Heimtrainer Pedro Pelz reisten Elias Hardmeier und Mauro Schärrer zu den Ungarn Cadet Open nach Szombathely. Im Teamwettbewerb hatte man es in der Gruppe mit dem späteren Turniersieger Ungarn und einer gemischten Paarung aus Litauen/Peru zu tun. Gegen die Ungarn Andras Csaba und Oliver Both war lediglich im Doppel eine Siegchance da. Das Neuhauser Duo verlor insgesamt mit 0:3. In der zweiten Partie setzte sich Elias Hardmeier in den Einzeln gut in Szene. Mit seinen zwei Siegen und dem Doppelgewinn in Zusammenarbeit mit Mauro Schärrer holten sich die beiden einen 3:1-Erfolg. Da lediglich der Gruppensieger weiterkam war hier bereits Endstation.

Im Einzelwettbewerb zeigten beide dann eine sehr gute Leistung. Sowohl Hardmeier als auch Schärrer wurden mit einer Spielbilanz von 2:1 jeweils Gruppenzweite. Elias Hardmeier hatte bei einer 7:4-Satzführung im Entscheidungssatz gegen Koh aus Singapur sogar den Gruppensieg auf dem Schläger. Verpasste diesen aber mit der 7:11-Niederlage dann knapp. Im Hauptfeld der besten 64 lieferte sich Mauro Schärrer gegen Deutschlands Nr. 1 Mike Hollo einen ausgeglichenen Fight. In allen drei Sätzen führte Schärrer mit 9:7 um am Ende noch dreimal mit zwei Punkten Unterschied zu verlieren. „Das war sehr schade für Mauro. Der Gegner hatte gegen Ende nicht besser gespielt und Mauro hat taktisch gesehen bis dahin auch alles richtig gemacht. Mauro hat am Ende der Sätze gemerkt das hier richtig was drin liegt. Er wurde etwas unruhig und hatte letztendlich dann ein bisschen Angst vor dem Gewinnen“, so die Analyse von Trainer Pelz. Elias Hardmeier hatte es nun mit Quek aus Singapur zu tun. Relativ mühelos setzte er sich gegen kleinen Asiaten durch und stand so in der Runde der letzten 32. Gegner war hier der spätere Turniersieger Li Hsin-Yu aus Taiwan. Im offenen Spiel konnte Elias dem Linkshänder Paroli bieten und sich in Satz 1 nach 7:10 Rückstand sogar zwei Satzbälle holen. Doch das variantenreiche Aufschlag-/Rückschlagspiel des Taiwanesen und auch sein 1. Ball danach liessen den jungen Schweizer nicht mehr richtig ins Spiel kommen. „Trotz der 0:3-Niederlage hat Elias ein sehr gutes Turnier gespielt. Er kann, wie Mauro auch, mit seiner Leistung sehr zufrieden sein. Für beide ist wichtig künftig nun häufiger international gegen diese Gegner anzutreten um sich schneller an das höhere Niveau anzupassen. Ihnen fehlt hier einfach auch noch ein bisschen die Erfahrung“, so Pedro Pelz zum Abschneiden seiner Schützlinge.

Foto: STT-Kadertrainer Pedro Pelz beim Coaching von Elias Hardmeier