3:1, 3:2, 3:0, 3:1, 3:0, 4:2, 4:0 = 23:6 = 7:0 = CHF 150.00 – das ist die Bilanz vom Mauro Schärrer beim Zürich Open. Als Nummer 1 am Sonntag Morgen um 8:00 Uhr gestartet und als Turniersieger am späteren Nachmittag die Utogrund-Sporthalle verlassen. So lautet die positive Bilanz des 13-jährigen Nachwuchsspielers. Sieben Siege mit einem Satzverhältnis von 23:6 und eine deutliche Verbesserung des Sackgeldes, so die positive Zahlen-Bilanz von Mauro.
In den Gruppenspielen am Sonntag morgen hatte er nach seiner eigenen Spielanalyse «einige Durchhänger und manchmal etwas Mühe ins Spiel zu kommen». Aber mit der Zeit kam der Nachwuchs-B-Kader-Spieler dann immer besser in Fahrt und siegte gegen ehemalige NLA-Spieler, aktuelle NLB- und NLC-Spieler recht deutlich. «Heute bin ich zufrieden mit meinem Spiel. Je besser der Gegner war, desto besser habe ich selbst gespielt» so sein Fazit. «Ich kann das Spiel schon recht gut lesen und merke, wenn ich meine Spieltaktik im Verlauf des Spiels ändern muss», so Mauro weiter, der das Zürich Open ohne Coach absolvierte.
Erfolgreiches Wochenende für Mauro Schärrer (Bild: René Zwald)
Nicht gleich zufrieden war er noch 24 Stunden zuvor, wo er im stärkeren Turniertableau am Samstag als Nummer 3 gestartet war und mit einer 6:2-Bilanz den dritten Schlussrang belegte. Gegen den späteren Turniersieger Dominik Moser (A18, YSZ) verlor er zwar 0:3, war aber in zwei von drei Sätzen sehr nahe dran und konnte gut mithalten. Gegen Dominik Schaufelberger (A18, YSZ) verlor er im fünften Satz, nachdem er im vierten Satz nach einem Timeout einen 1:6-Rückstand noch mit 11:8 drehen konnte. Im fünften Satz hatte Schaufelberger einen Lauf und siegte klar mit 11:2. «Gegen die stärkeren Spieler wie Moser und Schaufelberger konnte ich zwar spielerisch gut mithalten, machte aber in den entscheidenden Phasen noch zu viele Eigenfehler, so dass es nicht zum Sieg gereicht hat» so das selbstkritische Fazit. Seine Zahlen-Bilanz vom Samstag: 3:2, 3:1, 3:0, 0:3, 3:0, 3:1, 2:3, 3:1 = 20:13 = 6:2 = CHF 80.00 Sackgeldaufbesserung – auch das lässt sich für den 13-jährigen Youngster sehen.
Damit war der einzige Neuhauser Teilnehmer an beiden Zürich Open Turniertagen auch gleichzeitig der erfolgreichste Turnierspieler.
