WM Guangzhou – Einmal oben – einmal unten

Am heutigen Tag haben die Damen gleich zwei Spiele absolviert. Am Vormittag gab es eine unnötige und bittere 2:3-Niederlage gegen MACAO (China) und im zweiten Spiel gegen Sri Lanka resultierte dann ein klarer 3:0-Sieg.

Das Spiel gegen Macao ist zu Beginn eigentlich nach Plan verlaufen. Monika Führer hat erneut 3:0 (15, 3, 11) gewonnen gegen Ma Chao In. Die Sätze sehen knapp aus, leider hat Monika in jedem Satz eine hohe Führung verspielt und musste in die Verlängerung. In zweiten Spiel hatte Katja Marthaler das Nachsehen beim 2:3 (9, -4, -6, 9, 6) Niederlage gegen Wong Choi Chi, weil vor allem der Rückhand-Noppen-Einsatz nicht konstant genug war. In dritten Spiel hat Laura Schärrer, die gestern Abend noch von Teamarzt der deutschen Nationalmannschaft behandelt wurde, deutlich 3:0 (5, 10, 6) gewonnen gegen Cheong Cheng und damit die zwischenzeitliche Führung von 2:1 erreicht. Im vierten Spiel hat Monika Führer eine unakzeptable Leistung gezeigt und vor allem in kämpferischen Hinsicht Mängel offenbart. Sie wurde der Leaderrolle im Team nicht gerecht und verliert gegen Wang Choi Chi mit 1:3 (-5, -3, 6, -8). Im letzten Spiel hat Katja Marthaler gegen Ma Chao In alles versucht, aber weder die 2:1-Satzführung noch die 5:2-Punkteführung in Entscheidungssatz zum Sieg nach Hause bringen können. Nach dieser 2:3-Niederlage müssen wir dem Gegner nicht nur zum Sieg sondern vorrausichtlich auch zum Gruppensieg gratulieren.

Am Abend im zweiten Spiel gegen SRI LANKA war die Aufgabe klar, wenn man mindestens den Platz 2 in der Gruppe ereichen will muss man gewinnen, was auch mit einem relativ deutlichen 3:0-Sieg geklappt hat. Zum Auftag gewann Monika Führer gegen Madurangi Ishara 3:0 (9, 7, 6). Laura Schärrer hat gegen Rodrigo Deepika nur den Start "verschlafen" aber dann das gesamte Spiel kontrolliert und dominiert mit 3:1 (-8, 6, 5, 1). Den dritten Punkt holt Katja Marthaler mit einem 3:2-Sieg (6, -9, -9, 7, 7) gegen Wijekoon Ruhansi. Am Dienstag erwartet uns nur einen Spiel um 16.30 Uhr gegen El Salvador, aber noch vorher werden wir eine Trainingseinheit am Vormittag absolvieren.

Foto Rémy Gros (ITTF)